Wie funktioniert Mesotherapie?
Die Mesotherapie verwendet als Methode die Injektion von wirksamen Einzelsubstanzen oder Substanzgemischen in die Haut.
Damit werden die Wirkstoffe lokal an die Stelle eingebracht, an der sie benötigt werden.
Der Grundgedanke ist, dass man durch die mesotherapeutische Anwendung weniger Wirkstoff benötigt, wenn man lokal behandeln kann, als wenn man systemisch einen Wirkstoff über den ganzen Körper verteilt (wie z.B. mit einer Tablette).
Durch geringere lokale Wirkstoffmengen als größere Mengen bei systemischen Anwendungen sind in der Regel weniger Nebenwirkungen zu erwarten
Das ist besonders medizinisch therapeutisch von Bedeutung, aber natürlich auch in der ästhetischen Medizin.
In der ästhetischen Behandlung bzw. ästhetischen Mesotherapie werden geeignete Wirksubstanzen nur lokal in die Region der Haut injiziert, die behandelt werden soll.
Die Wirkstoffe sollen z.B. der Hautregeneration und (Re-) Vitalisierung dienen, werden aber auch zur Cellulite-Behandlung oder zur Faltenreduktion oder zur Behandlung von Haarausfall.
PRP Plasmatherapie und die Injektionslipolyse werden itunter auch der Mesotherapie zugerechnet.
Unter den mesotherapeutisch verwendeten Wirksubstanzen finden sich z.B. Hyaluron, verschiedene Vitamine und Aminosäuren, Carnitin, Coffein, diverse Pflanzenextrakte, aber auch zur Lipolyse geeignete Stoffe wie Phosphatidylcholin (ein körpereigener Membranbaustein) und Gallensäure.
Je nach gewünschter Wirkung gibt es die Möglichkeit, Einzelsubstanzen zu verabreichen oder auch "Cocktails" mit geeigneten Wirkstoffgemischen.